Immobilienmarkt in guter Verfassung

Der Italienische Immobilienmarkt holt auf

 

Die italienische Zentralbank macht regelmässig Umfragen bei den Immobilienmaklern, um die Lage auf den Immobilienmärkten zeitnah abbilden zu können.

 

Sie fragt dabei die tatsächlichen Immobilienpreise und die erwartete Entwicklung im laufenden Quartal ab - siehe linke Grafik. Auf der anderen Seite fragt sie nach der Zeit, die nach der eine Immobilie verkauft wird, und nach dem durchschnittlichen Abschlag im Vergleich zum ursprünglichen Angebot. Die beiden letzteren Daten sind Indikatoren über die Marktverfassung - bei erhöhter Nachfrage sind bei beiden Indikatoren tiefere Werte zu erwarten. 

 

Die beiden Grafiken zeigen, dass sich die Immobilienmärkte nach kurzem Einbruch am Anfang der Covid-Pandemie relativ rasch wieder erholt und sogar deutlich gefestigt haben. Die wirtschaftlichen Unsicherheiten - durch den Krieg in der Ukraine und die globalen wirtschaftlichen Verwerfungen ausgelöst - hatten bis jetzt noch keine deutlichen Spuren hinterlassen. Allerdings sind gewisse Schwächtetendenzen durchaus zu erwarten.

 

Für interessierte Käufer lassen sich derzeit Gelegenheiten für Investitionen identifizieren - insbesondere für Schweizer Käufer, die durch die Frankenstärke einen Wechselkursbonus geniessen dürfen.

 

RTB/4 Sep 2022

 

Quelle der Grafik: Banca d'Italia.